Prüfen*

Die Funktion „Bewehrung Prüfen“ erzeugt eine dynamische Darstellung der erforderlichen und vorhandenen Bewehrung an einem geradem (Balken, Stützen) oder flächigen (Decken, Wände, Platten) Betonelement entsprechend den in der gewählten Datenbank enthaltenen Daten.

Alle Bewehrungsdarstellungen werden in der aktiven Ansicht erzeugt, unabhängig davon, ob es sich um eine 3D- oder 2D-Ansicht handelt. Die Elemente können in jeder Ansicht geändert werden und die Ergebnisse werden automatisch aktualisiert. Der Ansicht wird ein einzelner Anzeigestil zugewiesen, der eine Farbskala erzeugt, die die Größe der Bewehrungskonfiguration in jedem Punkt anzeigt.

Die erforderlichen Bewehrungswerte müssen in einer zugehörigen SOFiSTiK-Datenbank (.cdb) oder in einem Ergebnispaket direkt im Revit-Projekt gespeichert sein.

In das ausgewählte Betonbauteil können Revit-Bewehrungsobjekte, wie Einzelstäbe, Flächenbewehrung, Pfadbewehrung und Matten eingefügt werden.

  1. Aktivieren Sie die Ansicht mit der Decke, der Fundamentplatte oder der Wand zur Überprüfung.

  2. Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:

  • Wählen Sie ein Element aus > klicken Sie auf die Registerkarte SOFiSTiK Bewehrung > Prüfen > icon_Check (Prüfen)

  • Klicken Sie auf die Registerkarte Bewehrung > Prüfen > icon_Check (Prüfen)

Der Dialog Bewehrung Prüfen wird angezeigt.

../../_images/mpic_Check_Dialog_SelectionTab.png
  1. Wählen Sie die gewünschte Datenquelle und die zu bewehrenden Modellkomponenten (falls nicht bereits in Schritt 2 geschehen) aus.

  2. (Optional) Klicken Sie auf die Registerkarte Einstellungen, prüfen Sie die aktuellen Einstellungen und bestätigen Sie mit OK (z. B. den Abstand zwischen den Kontrollpunkten).

../../_images/mpic_Check_Dialog_SettingsTab.png

Tipp

In der Palette SOFiSTiK: Bewehrung Prüfen können Sie die entsprechende Bewehrungslage, die dargestellten Bewehrungswerte und die darzustellende Richtung ändern.

Gerade Elemente

Der Anwender kann gleichzeitig die erforderliche und die eingelegte Bewehrung grafisch darstellen. Diese sind parametrisch mit dem Bewehrungsmodell verbunden.

Wenn Sie die Bewehrungsverlegung in Revit ändern, wird die Grafik automatisch aktualisiert, so dass der Benutzer sofort eine Rückmeldung über seine Änderungen erhält.

Die Lage der Bewehrung kann bei der automatischen Erzeugung definiert werden. Falls der Benutzer die Bewehrung manuell einfügt, wird die Lage nach dem Abstand der Bewehrung zur nächstgelegenen Elementfläche bestimmt.

Das folgende Bild zeigt diese Verteilung für einen Durchlaufträger. Die eingelegte Längsbewehrung (blau) wird mit der erforderlichen Bewehrung (rot) verglichen.

../../_images/check_linear_diagram.png

Flächenelemente

Die Visualisierung der erforderlichen Bewehrung besteht aus einer Menge von Vektoren, welche die Bewehrungsrichtungen darstellen. Ihre Länge entspricht der Größe der Bewehrungsmenge. Diese Vektoren sind auf ein punktuelles Raster verteilt, das auf dem Revit-Berechnungsmodell liegt.

Im Bild unten ist die „insgesamt erforderlichen“ Bewehrung der unteren Bewehrungslage einer Platte dargestellt. Analog kann die Darstellung bei Wänden erfolgen.

../../_images/check_surface_lowerLayer.png

Bewehrungsrichtung

Die Richtung der Bewehrung muss mit der Richtung der lokalen Koordinatensysteme übereinstimmen, die aus der Datenquelle, einer SOFiSTiK-Datenbank (.cdb) oder einem Revit Ergebnispaket, übereinstimmen. Die Bewehrungsobjekte müssen dieser gleichen Richtung folgen, d.h. die Verlegelinie des Bewehrungsstabes muss parallel zur Bewehrungsrichtung liegen. Derzeit gibt es eine Toleranz von 2 °, um ein Objekt in die Menge der eingelegten Bewehrung aufzunehmen.

Bewehrungslagen

Die Bewehrungsobjekte werden automatisch der zugehörigen Bewehrungslage in der Platte (oben, unten) entsprechend ihrer relativen Position zu den Flächen des Basisbauteils zugewiesen. Wenn das Element näher an der „oberen“/“äußeren“ Fläche liegt, wird angenommen, dass der Bewehrungsstab der im nachfolgenden Bild rot dargestellten oberen Bewehrungslage entspricht. Wenn das Element näher an der „unteren“/“inneren“ Fläche liegt, wird angenommen, dass die Bewehrungsstäbe der unteren Querbewehrunge zugeordnet sind.

../../_images/check_surface_layers.png