Strukturpunkt

../../_images/structural_point.png Strukturpunkt erzeugen

Command

SOF_SE_POINT

Tooltip

Erzeugt Strukturpunkte, die FE-Knoten im Elementnetz definieren.

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Strukturelemente

../../_images/structural_point_m.png Strukturpunkt ändern

Command

SOF_SE_POINT_M

Tooltip

Ändert Strukturpunkte, die FE-Knoten im Elementnetz definieren.

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Strukturelemente

Strukturpunkte können zur Definition von fixen oder elastischen Punktlagerungen, Stützenlagerungen, Halbraumpfählen und Stützenkopfverstärkungen verwendet werden. Auch die Definition von Abmessungen für Durchstanznachweise und Zwangspunkte für Flächen ist möglich.

Strukturpunkte werden beim Export in die Statikdatenbasis (.CDB) geschrieben. Das Programm SOFiMSHC erzeugt daraus punktförmige Finite Elemente, wie Knoten oder Federn für die statische Berechnung.

Strukturpunkten können Lasten zugewiesen werden.

Eine genaue Beschreibung dieser Eigenschaften finden Sie im Kapitel ‚SPT – Strukturpunkt‘ und den folgenden Kapiteln im Handbuch SOFiMSHC.

Bemerkung

Jedes Strukturelement hat ein lokales Koordinatensystem. In diesem Koordinatensystem werden beim Export auch die Finiten Elemente erzeugt. Dies hat auch Einfluss auf die lokalen Lasten!

Soll die Ausrichtung des lokalen Koordinatensystems eines Strukturelements geändert werden, so geschieht dies mit dem Befehl Elemente ausrichten.

Zur Erstellung von Strukturpunkten stehen folgende Optionen zur Verfügung:

Punkt wählen

Erzeugt ein Strukturelement an einem gezeigten Punkt.

Punkt in Stütze

Wählen Sie einen Punkt innerhalb der zu erstellenden Stütze. Bei runden oder rechteckigen Stützenabmessungen wird die Geometrie direkt übernommen und auf der Registerkarte Allgemein eingetragen. Bei unregelmäßig geformten Stützen wird die Fläche der Umrandung ermittelt und am Schwerpunkt eine flächengleiche quadratische Stütze eingefügt. Achten Sie dabei darauf, dass die Umgrenzung geschlossen ist und sich der gezeigte Punkt nicht zu nahe an einer einspringenden Ecke befindet. Das Programm kann in diesen Fällen keine Umgrenzung finden.

Endpunkt(e) von Strukturlinie(n) wählen

Es können Strukturpunkte an zu wählenden Enden von Strukturlinien erzeugt werden. Dies ist vor allem bei der Lagerung von Stützen hilfreich.

Registerkarte Allgemein

Jedes Element hat einen Namen und eine Nummer, die im Plan dargestellt werden kann. Dies ist die interne Nummer des Elements, welche man zur Identifizierung benötigt.

Wird eine Stütze mit Abmessungen definiert, so wird in rechteckig oder kreisförmig unterschieden. Dies ist vor allem für den Durchstanznachweis wichtig. Strukturpunkte ohne Ausdehnung werden für die Definition von Zwangspunkten verwendet.

Soll eine Platte (Strukturfläche) mit variabler Dicke erzeugt werden, so können die Abmessungen an den Eckknoten über Strukturpunkte definiert werden. Bitte beachten Sie, dass in diesem Fall die Dicke der Strukturfläche zu Null gesetzt werden muss.

Registerkarte Festhaltungen

Hier werden die Festhaltungen (starren Lagerungen) der Strukturpunkte festgelegt. Es wird zwischen lokalen und globalen Festhaltungsrichtungen unterschieden. Mit dem Schalter Alle fest können die Festhaltungen dieser Reihe mit einem Klick aktiviert bzw. deaktiviert werden. Das Mischen von globalen und lokalen Festhaltungen ist nur bedingt möglich. Ist beispielsweise eine globale Festhaltung aktiviert, so kann keine lokale Festhaltung mehr angegeben werden, wohl aber lokale Momentenlagerungen. Das Programm graut die nicht mehr vorhandenen Möglichkeiten aus.

Registerkarte Federn

Hier werden die elastischen Festhaltungen der Strukturpunkte festgelegt. Die Eintragungen werden über die Schalter in der Kopfzeile der Dialogbox erzeugt oder gelöscht. Beim Export werden Einzelfedern erzeugt. Diese können auch auf Zugbelastung ausfallen (RISS 0 angeben). Eine Nichtlinearität (Aufreißen) der Bettung kann nur vom Programm ASE verarbeitet werden. Soll eine Federarbeitslinie zugewiesen werden, so muss diese zuvor über den Befehl Federarbeitslinie definiert worden sein.

Jede Feder kann einen Identifier für die Ergebnisgruppe (RSET ID) haben. Zusätzlich kann eine Bezeichnung definiert werden. Beide Optionen können verwendet werden, um die Ergebnisgruppe im Berechnungsworkflow zu verwenden.

Registerkarte Stütze unten/oben

Hier werden ebenfalls elastische Festhaltungen der Strukturpunkte festgelegt. Allerdings werden die Federwerte nicht direkt eingegeben, sondern über Abmessungen der anschließenden Bauteile definiert. Der Wert der elastischen Festhaltung wird beim Export ermittelt und direkt in die Datenbasis (.CDB) geschrieben. Die Eingaben stehen bei einem Import nicht mehr zur Verfügung. Der errechnete Wert wird beim Import auf der Registerkarte Federn eingetragen. Bei den Eingaben im unteren Teil der Dialogbox handelt es sich um Angaben zu der anschließenden Stütze. Der Einspanngrad der abliegenden Seite beschreibt den Einspanngrad der anschließenden Stütze auf der gegenüberliegenden Seite. Der Wert 0 bedeutet eine gelenkige Lagerung, der Wert 100 eine Volleinspannung.

Die Werte in der Statikdatenbasis (.CDB) errechnen sich folgendermaßen:

Drehfeder mit Volleinspannung der gegenüberliegenden Seite:

../../_images/stuetze_dreh_100.png

Drehfeder mit gelenkiger Lagerung der gegenüberliegenden Seite

../../_images/stuetze_dreh_0.png

Senkfeder

../../_images/stuetze_senk.png

Die Abmessungen aus dieser Registerkarte werden nicht für den Durchstanznachweis verwendet. Um die Abmessungen für den Durchstanznachweis zu definieren verwenden Sie bitte die Registerkarte Allgemein.

Registerkarte Stützenkopfverstärkung

Auf dieser Registerkarte werden Stützenkopfverstärkungen definiert. Stützenkopfverstärkungen sind nur aktiv, wenn der Schalter Stützenkopf aktiviert wurde. Dies kann erst geschehen, nachdem auf der Registerkarte Allgemein Stützenabmessungen angegeben wurden. Es stehen drei Typen zur Verfügung. Je nach gewähltem Typ ändern sich die Eingabemöglichkeiten.

Registerkarte Halbraumpfahl

Auf dieser Registerkarte werden dem Strukturpunkt Eigenschaften für das Programm HASE (Halbraum und andere Steifigkeitselemente) zugewiesen. Der Pfahlquerschnitt wird entweder aus den Abmessungen des Strukturpunkts genommen oder über eine explizite Eingabe definiert.

Erklärung der Werte:

../../_images/GDB_MOD028.svg

L = Länge in Eigengewichtsrichtung

MANT = Anteil der Mantelreibung

ZMAN = Ansatz der inaktiven Pfahllänge (oben)

Es besteht die Möglichkeit eine maximale Kraft bei einer nichtlinearen Berechnung zu definieren, um die statische Berechnung bis zu einem Wert einzuschränken.

Eine genaue Beschreibung dieser Eingabemöglichkeiten finden Sie im Kapitel „PILE – Pfähle im Halbraum“ im Handbuch HASE.

Registerkarte Lasten

Auf der Registerkarte Lasten definieren oder ändern Sie Lasten, die direkt auf diesen Punkt bezogen sind.

Eine genaue Beschreibung dieser Eigenschaften finden Sie im Kapitel „POIN - Freie Einzellast“ im Handbuch SOFiLOAD.